Förderkennzeichen: | 01GL1718D |
Fördersumme: | 68.067 EUR |
Förderzeitraum: | 2017 - 2021 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Karl-Heinz Ladwig |
Adresse: |
Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Institut für Epidemiologie II Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg |
Psychische Störungen sind eine zentrale Herausforderung für die Gesundheitsversorgung. Mit einer Jahresprävalenz von 30% sind psychische Störungen sowohl häufig als auch kostenintensiv. Querschnittstudien ergaben viele Hinweise auf Unterschiede in der Prävalenz von psychischen Störungen bei Männern und Frauen: Diese Unterschiede können auf biologischen Unterschieden beruhen (Geschlecht) oder auf Unterschieden, die durch soziale oder kulturelle Einflüsse entstehen, genannt Gender. Eine gendersensitive Analyse muss beide Aspekte beachten. GESA vereint drei große deutsche bevölkerungsbasierte Längsschnittstudien: GHS (Gutenberg-Health-Study), KORA (Cooperative Health Research in the Augsburg Region), SHIP (Study of Health in Pomerania) mit qualitativ hochwertigen Daten zu psychischen und somatischen Symptomen und selbstberichteten Diagnosen. Das Ziel in GESA ist es, Geschlecht und Gender als wichtige Determinanten der psychischen Gesundheit, des Gesundheitsverhaltens und der Folgen psychischer Gesundheit zu untersuchen und effektivere Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit zu entwickeln.