Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2015 |
Förderzeitraum: | 2016 - 2023 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 23,4 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 13 Verbünde und 1 Einzelprojekt |
1. Ziel des Förderschwerpunktes
Trotz des breiten Spektrums etablierter medizinischer Verfahren gibt es auch heute für viele Erkrankte noch keine befriedigende Behandlungsmöglichkeit. Eine besondere Herausforderung stellt die zunehmende Zahl an degenerativen Erkrankungen dar, für die es, auch aufgrund des Mangels an Spenderorganen, bis jetzt kaum kausale Behandlungsoptionen gibt. Innovative Stammzell-Technologien bieten hier ein enormes Potenzial, für die Entwicklung neuer, maßgeschneiderter zellbasierter Therapien als auch für die Schaffung menschlicher Krankheitsmodelle auf der Basis von in vitro erzeugten Geweben und Organoiden. Solche in vitro-Modelle können sowohl für die Erforschung der molekularen Pathologie als auch für die Wirkstoffentwicklung von großem Wert sein. Wirksamkeit und unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln können vorab für bestimmte Patientengruppen oder einzelne Erkrankte getestet werden und so zu der dringend benötigten Effektivitätssteigerung in der Medikamentenentwicklung beitragen. Die Fördermaßnahme soll helfen bestehende Hürden für die medizinische Nutzung innovativer Stammzelltechnologien zu überwinden und damit das Potenzial neuer Stammzelltechnologien für die individualisierte Medizin zu erschließen.
2. Stand der Fördermaßnahme
Insgesamt werden 13 Verbünde und ein Einzelprojekt gefördert. Die ersten Vorhaben haben im November 2016 begonnen, die letzten starten im April 2017. Das Einzelprojekt wurde in 2018 in die Fördermaßnahme integriert. Mitte 2019 ist ein Teilprojekt mit zweijähriger Förderdauer ausgelaufen.