Förderkennzeichen: | 01EW1506 |
Fördersumme: | 289.052 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2018 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Dirk Schlüter |
Adresse: |
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Institut für medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Leipziger Str. 44 39120 Magdeburg |
In in vivo und in vitro-Versuchen (Mausmodell) wird die von Malaria-Molekülen induzierte Produktion von Entzündungsstoffen durch Gefäßzellen des Gehirns analysiert. Ebenso wird durch die Verwendung genetisch modifizierter Mäuse studiert, über welche intrazellulären Mechanismen Malaria-Moleküle die Entzündungsreaktion auslösen und schädliche Immunzellen aktivieren. Analoge Versuche werden im Modell der afrikanischen Schlafkrankheit durchgeführt. Zur Analyse der Zelltyp-spezifischen Funktion von intrazellulären Signalmolekülen bei parasitären Infektionen des Gehirns werden Mäuse mit spezifischer Deletion einzelner Signalmoleküle in Zellen des Immun- und Nervensystems mit Toxoplasma gondii infiziert. In kombinierten in vivo und in vitro-Versuchen wird der Einfluss auf den Krankheitsverlauf, die Kontrolle und Invasion der Toxoplasmen im Gehirn und die Entzündungsreaktion charakterisiert. Das entzündungshemmende RABV G-Protein des Tollwutvirus wird in seiner neuroprotektiven Funktion im Modell der Malaria und Schlafkrankheit charakterisiert.