Förderkennzeichen: | 01GP2113C |
Fördersumme: | 226.012 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2024 |
Projektleitung: | Dr. Robert Langner |
Adresse: |
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät, Institut für Systemische Neurowissenschaften Moorenstr. 5 40225 Düsseldorf |
Das Verständnis der Faktoren, die die Technologieakzeptanz bestimmen, ist der Schlüssel zur effektiven Förderung der Akzeptanz von Innovationen sowohl bei Experten als auch in der breiten Öffentlichkeit. In einem sensiblen Bereich wie der Neuromedizin müssen sowohl Ärzte als auch Patienten technologische Fortschritte wie neuartige KI-Anwendungen akzeptieren, damit deren großflächige Implementierung ein Erfolg wird. Dieses Arbeitspaket wird daher eine empirische Bewertung der Faktoren liefern, die die Akzeptanz von KI-basierten Verfahren für die Diagnose und Entscheidungsfindung bestimmen, wobei der Schwerpunkt auf dem Anwendungsfall der medizinischen Neurobildgebung liegt. Das Arbeitspaket (WP2) besteht aus zwei Teilen, die jeweils die Determinanten der Akzeptanz von KI-Technologien in einer zentralen Gruppe untersuchen: der allgemeinen Öffentlichkeit (einschließlich Patienten; WP2.1) und Fachärzten (d. h. Neuroradiologen; WP2.2). Unter Verwendung eines Multi-Methoden-Ansatzes werden beide Teile von WP2 in zwei Schritten durchgeführt. Das erwartete Hauptergebnis von WP2.2 ist ein Erklärungsmodell gewichteter Determinanten der KI-Technologie-Akzeptanz bei Experten der medizinischen Bildgebung, das es erlaubt, Merkmale von KI-Innovationen zu bestimmen, die für die Übernahme neuartiger KI-Anwendungen in der Neuromedizin wesentlich oder wünschenswert sind. Ziel dieses Teilprojekts ist die Durchführung eines Teils der empirischen Studie des Forschungsvorhabens, unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus den ethischen und rechtlichen Analysen der anderen Teilprojekte. Die Schlussfolgerungen aus den empirischen Untersuchungen werden wichtigen Input für die Entwicklung des Rahmenwerks liefern.