Förderkennzeichen: | 01EP2104A |
Fördersumme: | 276.836 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Projektleitung: | PD Dr. Börge Schmidt |
Adresse: |
Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie Hufelandstr. 55 45147 Essen |
Das gesamte Forschungsvorhaben will in einem Zeitraum von zwölf Monaten im Sinne eines Pilotprojektes eine individualisiert ausgerichtete ausdauerorientierte Trainingsintervention bei Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach durchgemachter Infektion mit SARS-CoV-2 (Long-COVID-Syndrom) auf seine grundsätzliche Sicherheit, Machbarkeit und allgemeinen Wirksamkeit hin erproben, sowie konkreter Empfehlungen für eine Trainingsintervention ableiten. Ziel des gesamten Forschungsprojekts ist die Entwicklung von Empfehlungen für spezifische Trainingsprogramme, die in der Lage sind, den allgemeinen Gesundheitsstatus von Long-COVID-Patienten durch körperliche Aktivität zu verbessern. Es sollen notwendige Strukturen für die Rekrutierung und fortlaufende Randomisierung der Studienteilnehmern geschaffen werden um insgesamt 60 Probanden, die eine Long- COVID-Symptomatik aufweisen, insbesondere kardiologische und respiratorische Fitnessparameter, aber auch die Entwicklung allgemeiner Long-COVID-assoziierter Symptome (z. B., Kopfschmerz, Müdigkeit, Erschöpfung) (n=30 Interventionsarm, n=30 Kontrollarm) in die Studie einschließen zu können. Die Rekrutierung von Probanden erfolgt über die bereits bestehende Studienpopulation aus der am IMIBE stattfindenden Gesundheitsstudie zu Covid-19. Diese Probanden werden in monitorierten Eingangsuntersuchungen sowie mit einer Wiederholung der Untersuchungen drei Monate nach dem Einschluss in die Studie umfangreich sportmedizinisch untersucht. Die Studienergebnisse können als Grundlage für zukünftige Studien dienen, die die Effektivität von spezifischen Trainingsprogrammen bestätigen und quantifizieren sollen. Die Studienergebnisse werden auch Hinweise darauf geben, ob reduzierte körperliche Aktivität als Folge einer akuten SARS-CoV-2-Infektion Teil der zugrundeliegenden Ursachen für persistierende Covid-19-Symptome sind.