Verbund

PulmVask-COVID-ISIE – Pulmonalvaskuläre Dysfunktion als therapeutischer Ansatzpunkt bei persistierender Belastungsdyspnoe nach Covid-19

Viele Covid-19-Patientinnen und -Patienten leiden auch Wochen oder Monate nach ihrer Erkrankung noch an Symptomen. Es gibt aber noch keine ausreichenden wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse über diese Krankheitsausprägungen und darüber, wie den Betroffenen bestmöglich geholfen werden kann.

Ergänzend zu bereits bestehenden Aktivitäten zielt diese Fördermaßnahme daher darauf ab, möglichst schnell den verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisstand über die Spätsymptome von Covid-19 zu erschließen und für eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln.

Ziel und Aufgabe des Verbundes ist es, Parameter für die Diagnose von krankhaften Veränderungen der Lungengefäße als Ursache der Atemnot bei Covid-19-Patienten und -Patientinnen zu identifizieren und in einer Pilotstudie ein inhalatives Medikament zur Behandlung der Atemnot zu testen. Die Untersuchungen sollen dazu dienen, Personen mit Veränderungen der Lungengefäße nach einer Covid-19-Erkrankung zu identifizieren, die von einem spezifischen therapeutischen Ansatz profitieren können. Die Ergebnisse sollen im Anschluss in weiteren klinischen Studien überprüft werden.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Identifikation einfacher diagnostischer Parameter und symptomorientierter Therapie

Förderkennzeichen: 01EP2102A
Gesamte Fördersumme: 425.563 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: PD Dr. Natascha Sommer
Adresse: Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich 11, Medizinische Klinik II, Innere Medizin - ECCPS
Aulweg 130
35392 Gießen

Identifikation einfacher diagnostischer Parameter und symptomorientierter Therapie

Nach einer Covid-19 Erkrankung können Patienten und Patientinnen eine persistierende Dyspnoe (andauernde Atemnot) und Belastungseinschränkung entwickeln ohne oder überproportional zu Anzeichen einer strukturellen Lungenerkrankung. Die Diagnose der zugrundeliegenden Ursache und die Abgrenzung zu nicht-körperlichen Problemen wird aufgrund der zu erwartenden Patientenzahlen und diagnostischen Schwierigkeiten eine Herausforderung für das Gesundheitssystem darstellen. Da SARS-CoV-2 auch eine Erkrankung der Blutgefäße auslösen kann, tragen krankheitsbedingte Veränderungen der Lungengefäße (pulmonalvaskuläre Dysfunktion) höchstwahrscheinlich zur Krankheitsentstehung der akuten Covid-19 Erkrankung bei, indem ein Ungleichgewicht der Gefäßregulation sowie Blutgerinnsel zu einer unregelmäßigen Blutverteilung und Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) führen. Bisherige Studien legen nahe, dass auch bei Post-Covid-19 Patienten eine pulmonalvaskuläre Erkrankung zu einer persistierenden Dyspnoe beiträgt. Die Diagnose ist derzeit jedoch auf aufwendige Methoden beschränkt, insbesondere bei Patienten und Patientinnen ohne Anzeichen einer PH im Ruhezustand. Eine zuverlässige Screeningmethode oder therapeutische Ansätze sind aktuell nicht verfügbar. Ziel des Konsortiums ist daher 1) die Identifikation einfach anzuwendender diagnostischer Parameter zur Detektion einer pulmonalvaskulären Erkrankung mit oder ohne PH bei Post-Covid-19 Patienten und Patientinnen als Ursache der Atemnot, und 2) die Testung eines therapeutischen Ansatzes mit einem inhalativen Medikament in einer open-label Beobachtungsstudie. Langfristig sollen diese Untersuchungen als Basis dienen, diagnostische Algorithmen zu etablieren, um Patienten und Patientinnen mit relevanter pulmonalvaskulärer Komponente der Dyspnoe zu identifizieren, die von einem spezifischen therapeutischen Ansatz profitieren. Die Justus-Liebig-Universität Gießen wird die zentrale Studienplanung, Datenerhebung und -auswertung durchführen.

Abgeschlossen

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Charité

Förderkennzeichen: 01EP2102B
Gesamte Fördersumme: 161.835 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Witzenrath
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Charité

Nach einer Covid-19 Erkrankung können Patienten und Patientinnen eine persistierende Dyspnoe (andauernde Atemnot) und Belastungseinschränkung entwickeln ohne oder überproportional zu Anzeichen einer strukturellen Lungenerkrankung. Die Diagnose der zugrundeliegenden Ursache und die Abgrenzung zu nicht-körperlichen Problemen wird aufgrund der zu erwartenden Patientenzahlen und diagnostischen Schwierigkeiten eine Herausforderung für das Gesundheitssystem darstellen. Da SARS-CoV-2 auch eine Erkrankung der Blutgefäße auslösen kann, tragen krankheitsbedingte Veränderungen der Lungengefäße (pulmonalvaskuläre Dysfunktion) höchstwahrscheinlich zur Krankheitsentstehung der akuten Covid-19 Erkrankung bei, indem ein Ungleichgewicht der Gefäßregulation sowie Blutgerinnsel zu einer unregelmäßigen Blutverteilung und Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) führen. Bisherige Studien legen nahe, dass auch bei Post-Covid-19 Patienten eine pulmonalvaskuläre Erkrankung zu einer persistierenden Dyspnoe beiträgt. Die Diagnose ist derzeit jedoch auf aufwendige Methoden beschränkt, insbesondere bei Patienten und Patientinnen ohne Anzeichen einer PH im Ruhezustand. Eine zuverlässige Screeningmethode oder therapeutische Ansätze sind aktuell nicht verfügbar. Ziel des Konsortiums ist daher 1) die Identifikation einfach anzuwendender diagnostischer Parameter zur Detektion einer pulmonalvaskulären Erkrankung mit oder ohne PH bei Post-Covid-19 Patienten und Patientinnen als Ursache der Atemnot, und 2) die Testung eines therapeutischen Ansatzes mit einem inhalativen Medikament in einer open-label Beobachtungsstudie. Langfristig sollen diese Untersuchungen als Basis dienen, diagnostische Algorithmen zu etablieren, um Patienten und Patientinnen mit relevanter pulmonalvaskulärer Komponente der Dyspnoe zu identifizieren, die von einem spezifischen therapeutischen Ansatz profitieren. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin wird an der Patientenrekrutierung und Datenerhebung teilnehmen.

Abgeschlossen

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Medizinische Hochschule Hannover

Förderkennzeichen: 01EP2102C
Gesamte Fördersumme: 76.314 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Welte
Adresse: Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Pneumologie
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Medizinische Hochschule Hannover

Nach einer Covid-19 Erkrankung können Patienten und Patientinnen eine persistierende Dyspnoe (andauernde Atemnot) und Belastungseinschränkung entwickeln ohne oder überproportional zu Anzeichen einer strukturellen Lungenerkrankung. Die Diagnose der zugrundeliegenden Ursache und die Abgrenzung zu nicht-körperlichen Problemen wird aufgrund der zu erwartenden Patientenzahlen und diagnostischen Schwierigkeiten eine Herausforderung für das Gesundheitssystem darstellen. Da SARS-CoV-2 auch eine Erkrankung der Blutgefäße auslösen kann, tragen krankheitsbedingte Veränderungen der Lungengefäße (pulmonalvaskuläre Dysfunktion) höchstwahrscheinlich zur Krankheitsentstehung der akuten Covid-19 Erkrankung bei, indem ein Ungleichgewicht der Gefäßregulation sowie Blutgerinnsel zu einer unregelmässigen Blutverteilung und Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) führen. Bisherige Studien legen nahe, dass auch bei Post-Covid-19 Patienten eine pulmonalvaskuläre Erkrankung zu einer persistierenden Dyspnoe beiträgt. Die Diagnose ist derzeit jedoch auf aufwendige Methoden beschränkt, insbesondere bei Patienten und Patientinnen ohne Anzeichen einer PH im Ruhezustand. Eine zuverlässige Screeningmethode oder therapeutische Ansätze sind aktuell nicht verfügbar. Ziel des Konsortiums ist daher 1) die Identifikation einfach anzuwendender diagnostischer Parameter zur Detektion einer pulmonalvaskulären Erkrankung mit oder ohne PH bei Post-Covid-19 Patienten und Patientinnen als Ursache der Atemnot, und 2) die Testung eines therapeutischen Ansatzes mit einem inhalativen Medikament in einer open-label Beobachtungsstudie. Langfristig sollen diese Untersuchungen als Basis dienen, diagnostische Algorithmen zu etablieren, um Patienten und Patientinnen mit relevanter pulmonalvaskulärer Komponente der Dyspnoe zu identifizieren, die von einem spezifischen therapeutischen Ansatz profitieren. Die Medizinische Hochschule Hannover wird an der Patientenrekrutierung und Datenerhebung teilnehmen.

Abgeschlossen

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Ludwig-Maximilians-Universität München

Förderkennzeichen: 01EP2102D
Gesamte Fördersumme: 92.398 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: PD Dr. Katrin Milger
Adresse: Klinikum der Universität München, Campus Großhadern, Medizinische Klinik und Poliklinik V
Marchioninistr. 15
81377 München

Patientenrekrutierung und Datenerhebung im Studienzentrum Ludwig-Maximilians-Universität München

Nach einer Covid-19 Erkrankung können Patienten und Patientinnen eine persistierende Dyspnoe (andauernde Atemnot) und Belastungseinschränkung entwickeln ohne oder überproportional zu Anzeichen einer strukturellen Lungenerkrankung. Die Diagnose der zugrundeliegenden Ursache und die Abgrenzung zu nicht-körperlichen Problemen wird aufgrund der zu erwartenden Patientenzahlen und diagnostischen Schwierigkeiten eine Herausforderung für das Gesundheitssystem darstellen. Da SARS-CoV-2 auch eine Erkrankung der Blutgefäße auslösen kann, tragen krankheitsbedingte Veränderungen der Lungengefäße (pulmonalvaskuläre Dysfunktion) höchstwahrscheinlich zur Krankheitsentstehung der akuten Covid-19 Erkrankung bei, indem ein Ungleichgewicht der Gefäßregulation sowie Blutgerinnsel zu einer unregelmässigen Blutverteilung und Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) führen. Bisherige Studien legen nahe, dass auch bei Post-Covid-19 Patienten eine pulmonalvaskuläre Erkrankung zu einer persistierenden Dyspnoe beiträgt. Die Diagnose ist derzeit jedoch auf aufwendige Methoden beschränkt, insbesondere bei Patienten und Patientinnen ohne Anzeichen einer PH im Ruhezustand. Eine zuverlässige Screeningmethode oder therapeutische Ansätze sind aktuell nicht verfügbar. Ziel des Konsortiums ist daher 1) die Identifikation einfach anzuwendender diagnostischer Parameter zur Detektion einer pulmonalvaskulären Erkrankung mit oder ohne PH bei Post-Covid-19 Patienten und Patientinnen als Ursache der Atemnot, und 2) die Testung eines therapeutischen Ansatzes mit einem inhalativen Medikament in einer open-label Beobachtungsstudie. Langfristig sollen diese Untersuchungen als Basis dienen, diagnostische Algorithmen zu etablieren, um Patienten und Patientinnen mit relevanter pulmonalvaskulärer Komponente der Dyspnoe zu identifizieren, die von einem spezifischen therapeutischen Ansatz profitieren. Die Ludwig-Maximilians-Universität wird an der Patientenrekrutierung und Datenerhebung teilnehmen.