Viele Covid-19-Patientinnen und -Patienten leiden auch Wochen oder Monate nach ihrer Erkrankung noch an Symptomen. Es gibt aber noch keine ausreichenden wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse über diese Krankheitsausprägungen und darüber, wie den Betroffenen bestmöglich geholfen werden kann.
Ergänzend zu bereits bestehenden Aktivitäten zielt diese Fördermaßnahme daher darauf ab, möglichst schnell den verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisstand über die Spätsymptome von Covid-19 zu erschließen und für eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln.
In einer Pilotstudie untersucht das Projekt SPOVID, ob ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm die körperliche Ausdauer von Long-Covid-Patientinnen und -Patienten sicher und wirksam verbessern kann. Dazu beobachten die Forschenden über mehrere Monate hinweg insbesondere Fitnessparameter der Herz-Kreislauf- und der Lungenfunktion, aber auch die Entwicklung von Kopfschmerz-, Müdigkeits- und Erschöpfungssymptomen. Aus den Ergebnissen wollen sie Empfehlungen für personalisierte Trainingsprogramme ableiten.