Förderkennzeichen: | 01EP2101B |
Fördersumme: | 21.968 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr.-Ing. Sascha Klee |
Adresse: |
Technische Universität Ilmenau, Fakultät für Informatik und Automatisierung, Institut für Biomedizinische Technik und Informatik, Fachgebiet Optoelektrophysiologische Medizintechnik Gustav-Kirchhoff-Str. 2 98693 Ilmenau |
Die SARS-CoV-2-Virusinfektion hat das Leben der Menschen in Deutschland in einem bisher unbekannten Ausmaß bestimmt. Im Verlauf der Pandemie zeigte sich, dass ein großer Teil der Infizierten nach Überwindung der akuten Infektion ein Long COVID-19 oder Post COVID-19 Syndrom entwickelt, welches über viele Monate anhalten kann. Kinder sind davon wahrscheinlich milder als Erwachsene, aber doch relevant betroffen. In Großbritannien schätzt man die Zahl der Long COVID-19 erkrankten Kinder auf mehr als 30.000. Genaue Daten zur Häufigkeit bei Kindern fehlen allerdings. Auch die Gründe für das Auftreten von Long COVID-19 sind noch nicht entschlüsselt. Es existieren weder diagnostische noch therapeutische Leitlinien und auch keine Rehabilitationsprogramme. Diese Lücken werden durch das Projekt LongCOCid adressiert. Das Vorhaben ist an der Entwicklung von bildgebenden Verfahren und Funktionsteste bei Kindern und Jugendlichen mit Long COVID-19 beteiligt. Mit diesen Verfahren sollen pathophysiologische Veränderungen bei Patienteninnen und Patienten mit Long COVID-19 detektiert werden und Vergleiche mit Symptomen und Erkrankungsschwere ermöglicht werden.