Förderkennzeichen: | 01ZZ2307B |
Fördersumme: | 156.679 EUR |
Förderzeitraum: | 2023 - 2026 |
Projektleitung: | Reto Wettstein |
Adresse: |
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Institut für Medizinische Informatik Im Neuenheimer Feld 672 69120 Heidelberg |
Das Data Sharing Framework, kurz DSF, wurde bisher im Rahmen des HiGHmed Konsortiums entwickelt, um den digitalen Forschungsdatenaustausch von unterschiedlichen Partnern in der Medizin zu erleichtern. Es besteht zum einen aus den Kernkomponenten, die bei jedem Standort der Medizin Informatik Initiative, kurz MII, installiert sind. Diese bestehen aus dem DSF-FHIR-Server, der die Funktion eines digitalen Briefkastens erfüllt, und der DSF Process Engine, welche die Weiterverarbeitung der Daten und Nachrichten im Briefkasten steuert. Diese sind vergleichbar zum Betriebssystem eines Smartphones. In der MII sind die konkreten IT- Strukturen der einzelnen Standorte unterschiedlich, was bildlich unterschiedlichen Smartphone-Modellen entsprechen würde. Die Nutzung des DSF harmonisiert den technischen Betrieb der standortübergreifenden Kommunikationsprozesse in der MII und erleichtert so den Forschungsdatenaustausch. Den Zweiten Teil bilden die DSF Plugins, quasi die App´s auf einem Smartphone. Diese dienen also einem bestimmten Anwendungszweck. Die Standorte der MII installieren nur die jeweils für sie relevanten Plugins. Die DSF Kernkomponenten werden also nur einmal installiert und können dann von den DSF Plugins mehrfach genutzt werden. Auch kann ein Plugin gezielt wieder deinstalliert werden. Die DSF Community vernetzt die DSF-Kompetenzen der gesamte MII, damit neue Anwendungsfälle insbesondere aus Modul 3 oder dem NUM besser dabei unterstützt werden, die jeweiligen DSF Plugins zu erstellen. Im Rahmen des Modul 2b trägt die DSF-Community gemeinsam mit den Projekten FDPG+ und TRANSIT zur Weiterentwicklung der gemeinsamen digitale Infrastruktur der MII bei. Die Universität Heidelberg fokussiert sich auf die Weiterentwicklung der DSF-Kernkomponenten sowie den Rollout der DSF-Plugins, insbesondere auch aus Sicht eines Datenintegrationszentrum un in Absprache mit den Projekten FDGP+ und TRANSIT, um einen skalierbaren, stabilen und sicheren Betrieb des DSF zu ermöglichen.