Förderkennzeichen: | 01EK2105D |
Fördersumme: | 384.609 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Tobias Huber |
Adresse: |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Innere Medizin, III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Nephrologie/Rheumatologie/Endokrinologie) Martinistr. 52 20251 Hamburg |
Im Gesamtverbund soll untersucht werden ob die Analyse des Urinproteoms von Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen als "liquid biopsy" eine Diagnosestellung ermöglicht und somit eine Nierenbiopsie ersetzen kann. Weiter wird untersucht ob Urin-Proteom-Klassifikatoren relevante Prognoseparameter wie Nierenfibrose und Progression vorhersagen, und ob diese als relevante Biomarker zur Vorhersage des therapeutischen Ansprechens dienen können und so helfen, personalisierte Therapieoptionen anzubieten. Ziel einer präklinischen Untersuchung ist es, zu testen, ob Biomarker der Proteom-Klassifikatoren in Gewebeproben der "European Renal cDNA Bank" rekapituliert werden können und ob eine Kombination von genomischen und proteomischen Profilen Diagnose und Prognose weiter verbessern kann. Im Rahmen der präklinischen Studie sollen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf relevante Proteinfragmente unter den Klassifikatorproteinen in Nierengewebe aus der European Renal cDNA Bank (ERCB) identifiziert und validiert sowie weitere Einblicke in die zugrunde liegenden pathologischen Mechanismen der IgA Nephropathie gewonnen werden. Zudem soll getestet werden, ob eine Kombination einer transkriptomischen Signatur mit Proteom-Profilen Diagnose und Prognose weiter verbessern kann.