Verbund

SERIMM - Serotonin und Immunmodulation in ME/CFS

Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlich-seelischer Behinderung führt. Ihre Ursache und Entstehung ist noch weitgehend unbekannt. Daher sind die Möglichkeiten für die klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind.

Im Forschungsverbund SERIMM sollen Hinweise auf einen veränderten Stoffwechsel des Neurotransmitters Serotonin sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür ist vorgesehen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen (Maus, Hamster) zu untersuchen.

Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und helfen, Veränderungen im Gewebe- und Immunsystem bei ME/CFS besser zu verstehen. Weiterhin sollen ME/CFS-spezifische Biomarker entdeckt und mechanistische Studien in den Tiermodellen durchgeführt werden. Dies soll zukünftig das Testen von Wirkstoffen und anderen Behandlungsmodalitäten für ME/CFS in präklinischen Modellen erlauben, und zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze beitragen.

Teilprojekte

Klinische Charakterisierung zur Entdeckung von Biomarkern

Förderkennzeichen: 01EJ2410A
Gesamte Fördersumme: 818.240 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Helena Radbruch
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte, Institut für Neuropathologie
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Klinische Charakterisierung zur Entdeckung von Biomarkern

Die Ursachen von ME/CFS und ME/CFS-ähnlichen Symptomen, die im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten, sind nur unzureichend bekannt. Infolgedessen sind die Möglichkeiten für die therapeutische klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind. Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Anteil der an ME/CFS-Erkrankten eine postinfektiöse Dysregulation des angeborenen Immunsystems sowie einen deregulierten Stoffwechsel von Neurotransmittern aufweist. Im Forschungsverbund SERIMM sollen daher Hinweise auf einen veränderten Serotonin-Stoffwechsel sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür sollen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen untersucht werden. Auf diese Weise können etwa Veränderungen im Gehirn im Detail beleuchtet werden und gesunde und kranke Individuen besser verglichen werden. In den von der Charité - Universitätsmedizin Berlin geplanten Arbeiten werden unter anderem die Charakterisierungen der klinischen Kohorten sowie die Analysen der humanen Bioproben mittels Verfahren wie der Einzelzellsequenzierung und Immunphänotypisierungen durchgeführt. Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und somit helfen die Pathophysiologie von Gewebe- und Immunsystemveränderungen bei ME/CFS besser zu verstehen. Weiterhin sollen ME/CSF-spezifische Biomarker entdeckt und durch die mechanistischen Studien in Tiermodellen die wissenschaftliche Grundlage geschaffen werden, zukünftig das Testen von Wirkstoffen und anderen Behandlungsmodalitäten für ME/CFS in präklinischen Modellen zu erlauben, sowie zur Entwicklung von Biomarkern und neuen therapeutischen Ansätzen beizutragen.

Entwicklung und Analyse eines SARS-CoV-2-induzierten Goldhamster-Tiermodells für ME/CFS

Förderkennzeichen: 01EJ2410B
Gesamte Fördersumme: 253.298 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: Dr. Michael Mühlebach
Adresse: Paul-Ehrlich-Institut Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel
Paul-Ehrlich-Str. 51-59
63225 Langen (Hessen)

Entwicklung und Analyse eines SARS-CoV-2-induzierten Goldhamster-Tiermodells für ME/CFS

Die Ursachen von ME/CFS und ME/CFS-ähnlichen Symptomen, die im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten, sind nur unzureichend bekannt. Infolgedessen sind die Möglichkeiten für die therapeutische klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind. Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Anteil der an ME/CFS-Erkrankten eine postinfektiöse Dysregulation des angeborenen Immunsystems sowie einen deregulierten Stoffwechsel von Neurotransmittern aufweist. Im Forschungsverbund SERIMM sollen daher Hinweise auf einen veränderten Serotonin-Stoffwechsel sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür sollen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen untersucht werden. Auf diese Weise können etwa Veränderungen im Gehirn im Detail beleuchtet werden und gesunde und kranke Individuen besser verglichen werden. In den am Paul-Ehrlich-Institut geplanten Arbeiten soll das Goldhamster-Tiermodell weiterentwickelt werden. Die dabei vorgesehenen Verhaltensanalysen von langzeitinfizierten Hamstern flankiert von der anschließenden Analyse der Seren und Organe mittels Transkriptom-Sequenzierungen sowie histologischen und bildgebenden Verfahren werden mechanistische Hinweise für neue Therapieansätze aufzeigen. Diese Arbeiten werden einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und somit zur Entwicklung von Biomarkern und neuen therapeutischen Ansätzen beitragen.

Entwicklung und Analyse eines SARS-CoV-2-induzierten Mausmodells für ME/CFS

Förderkennzeichen: 01EJ2410C
Gesamte Fördersumme: 314.262 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Gregor Ebert
Adresse: Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Institut für Virologie
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Oberschleißheim

Entwicklung und Analyse eines SARS-CoV-2-induzierten Mausmodells für ME/CFS

Die Ursachen von ME/CFS und ME/CFS-ähnlichen Symptomen, die im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten, sind nur unzureichend bekannt. Infolgedessen sind die Möglichkeiten für die therapeutische klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind. Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Anteil der an ME/CFS-Erkrankten eine postinfektiöse Dysregulation des angeborenen Immunsystems sowie einen deregulierten Stoffwechsel von Neurotransmittern aufweist. Im Forschungsverbund SERIMM sollen daher Hinweise auf einen veränderten Serotonin-Stoffwechsel sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür sollen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen untersucht werden. Auf diese Weise können etwa Veränderungen im Gehirn im Detail beleuchtet werden und gesunde und kranke Individuen besser verglichen werden. In den am Helmholtz Zentrum München geplanten Arbeiten wird ein etabliertes Tiermodell einer SARS-CoV-2 Infektion in der Maus genutzt. Dort werden spezifische Verhaltensanalysen an langzeitinfizierten Tieren durchgeführt. Anschließende Analysen der Seren und Organe mittels Sequenzierungen sowie histologischen und bildgebenden Verfahren werden mechanistische Hinweise für neue Therapieansätze aufzeigen. Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und somit zur Entwicklung von Biomarkern und neuen therapeutischen Ansätzen beitragen.

Integrative Transkriptomanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFS

Förderkennzeichen: 01EJ2410D
Gesamte Fördersumme: 167.638 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Emanuel Wyler
Adresse: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Robert-Rössle-Str. 10
13125 Berlin

Integrative Transkriptomanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFS

Die Ursachen von ME/CFS und ME/CFS-ähnlichen Symptomen, die im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten, sind nur unzureichend bekannt. Infolgedessen sind die Möglichkeiten für die therapeutische klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind. Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Anteil der an ME/CFS-Erkrankten eine postinfektiöse Dysregulation des angeborenen Immunsystems sowie einen deregulierten Stoffwechsel von Neurotransmittern aufweist. Im Forschungsverbund SERIMM sollen daher Hinweise auf einen veränderten Serotonin-Stoffwechsel sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür sollen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen untersucht werden. Auf diese Weise können etwa Veränderungen im Gehirn im Detail beleuchtet werden und gesunde und kranke Individuen besser verglichen werden. In den am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtzgemeinschaft geplanten Arbeiten werden Proben von humanen Patientinnen und Patienten sowie von den Tiermodellen mit hochauflösenden Transkriptomik-Methoden untersucht, sowie die anfallenden Daten integrativ analysiert. Mit dieser umfassenden Analyse wird ermittelt, welche molekularen und zellulären Veränderungen bei ME/CFS zu den Pathomechanismen beitragen und welche davon im Tiermodell abbildbar sind. Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und somit zur Entwicklung von Biomarkern und neuen therapeutischen Ansätzen beitragen.

Integrative Datenanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFSIntegrative Datenanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFS

Förderkennzeichen: 01EJ2410E
Gesamte Fördersumme: 175.537 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Volker Bruns
Adresse: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen
Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen

Integrative Datenanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFSIntegrative Datenanalysen von humanen und Tiermodell-Proben für ME/CFS

Die Ursachen von ME/CFS und ME/CFS-ähnlichen Symptomen, die im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten, sind nur unzureichend bekannt. Infolgedessen sind die Möglichkeiten für die therapeutische klinische Behandlung der Patientinnen und Patienten begrenzt. Große Wissenslücken bestehen, da kaum Gewebeproben von Betroffenen verfügbar sind und Vergleiche zu definierten Kontrollgruppen schwierig zu bewerkstelligen sind. Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Anteil der an ME/CFS-Erkrankten eine postinfektiöse Dysregulation des angeborenen Immunsystems sowie einen deregulierten Stoffwechsel von Neurotransmittern aufweist. Im Forschungsverbund SERIMM sollen daher Hinweise auf einen veränderten Serotonin-Stoffwechsel sowie auf eine Fehlregulation des Immunsystems beleuchtet werden. Hierfür sollen mittels Hochdurchsatz-Analysemethoden parallel Proben aus Patientenkohorten und COVID-19-Tiermodellen untersucht werden. Auf diese Weise können etwa Veränderungen im Gehirn im Detail beleuchtet werden und gesunde und kranke Individuen besser verglichen werden. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) wird die histopathologischen Auswertungen der digitalisierten humanen und Tierproben der anderen Teilprojekte mittels Bildanalyse planen und durchführen. Weiterhin sind Integrative Datenanalysen über verschiedene Probenarten und Analyse-Methoden wie etwa Immunhistochemie, Proteomics sowie Transcriptomics geplant. Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS liefern und somit zur Entwicklung von Biomarkern und neuen therapeutischen Ansätzen beitragen.