Teilprojekt eines Verbundes

Adjuvante Psychotherapie bei Patienten im frühen Stadium einer bipolaren affektiven Störung - A2 TPP2

Förderkennzeichen: 01EE1404G
Fördersumme: 348.578 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Felix Bermpohl
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Psychiatrische Klinik im St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Str. 5-11
10115 Berlin

Das Teilprojekt untersucht, ob das zusätzliche Angebot einer spezifischen, innovativen Psychotherapie (SPEC) in der psychiatrischen Versorung von jungen Patienten mit bipolarer Störung im Frühstadium ihrer Erkrankung einen positiven Einfluss auf Rückfallrate, Fehltage in Schule bzw. Arbeit, Dauer von Hospitalisierungen und Gesundheitskosten hat. Dazu wird mit funktioneller Magnetresonanztomographie untersucht, ob sich auf neuraler Ebene beobachtbare Veränderungen der Emotionsregulation und sozialen Kognition im Verlauf der Therapie normalisieren. In einer randomisierten, kontrollierten, prospektiven Studie wird die spezifische, innovative Psychotherapie SPEC verglichen mit einer aktiven Kontrollintervention (CSEC). SPEC beinhaltet Psychoedukation, Stimmungstagebuch, Tagesstrukturierung, interpersonelle Skills, meta-kognitive Skills und Emotionsregulation. Die ITT-Stichprobengröße ist pro Gruppe 150. Die Evaluation der Patienten erfolgt verblindet unmittelbar vor der Intervention (T1), unmittelbar im Anschluss an die Intervention (T2), 6 Monate nach Ende der Intervention (T3) und 12 Monate nach Ende der Intervention (T4). Zu den Zeitpunkten T1 und T2 findet eine Untersuchung mit Kernspintomographie statt, bei der neuronale Funktionen und deren Veränderungen untersucht werden.