Förderkennzeichen: | 01EE1404D |
Fördersumme: | 243.351 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2021 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Oliver Gruber |
Adresse: |
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik für Allgemeine Psychiatrie Voßstr. 2 69115 Heidelberg |
Im Projekt B2 werden (in Zusammenarbeit mit A3) neuronale Mechanismen und Bildgebungsmarker untersucht, die mit der akuten antisuizidalen Therapieresponse auf Lithium assoziiert sind und für diese prädiktiv sein könnten. Das Projekt TPP2 untersucht, inwieweit die so ermittelten Hirnbildgebungsmarker auch für eine Früherkennung der bipolaren Störung in Risikostadien (A1) sowie für die Vorhersage von Behandlungseffekten mit adjuvanter Psychotherapie (A2) geeignet sind. In B2 werden 80 Patienten mit bipolarer Störung und aktueller depressiver Episode mit Suizidalität ausgewählt. Die Patienten werden auf zwei Therapiearme randomisiert, wobei der eine aus Standardtherapie plus Placebo, der andere aus Standardtherapie plus Lithium besteht. Die akuten antisuizidalen Effekte der Lithium-Therapie werden innerhalb einer fünfwöchigen Behandlungsphase mit neun klinischen Visiten bestimmt. Parallel dazu werden vor Beginn der Therapie und nach fünfwöchiger Therapie zwei MRT-Untersuchungen mit einem standardisierten Datenerhebungsprotokoll aus dem Bildgebungsplattformprojekt TPP2 durchgeführt. Mit neuen Analysetechniken zu Struktur, Funktion und Konnektivität relevanter Gehirnregionen werden die MRT-Datensätze zentralisiert in Göttingen ausgewertet.