Förderkennzeichen: | 01EE1404E |
Fördersumme: | 305.359 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2021 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Andreas Reif |
Adresse: |
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Heinrich-Hoffmann-Str. 10 60528 Frankfurt |
Die bipolare Störung ist eine rezidivierende und meist chronisch verlaufende Erkrankung. Die Identifizierung von biologischen Markern, z.B. genetischen oder proteomischen Markern um den Ausbruch und Verlauf der Erkrankung vorherzusagen ist von höchster Wichtigkeit. Um solche Marker zu finden, die auch in der klinischen Routine einsetzbar sind, müssen die zugrunde liegenden phänotypischen Daten umfassend und von hoher Qualität sein. Im Rahmen des multizentrischen BipoLife-Projektes können solche Daten erhoben und verarbeitet werden, wenn dafür die passende Infrastruktur geschaffen wird. Dazu soll eine benutzerfreundliche Plattform zur Erfassung der phänotypischen Daten und zur Verwaltung des Biomaterials geschaffen werden. Im TPP1-Teilprojekt soll in dieser Plattform dann auch eine stringente Qualitätskontrolle stattfinden sowie deren Nutzen auch nach Abschluss des BipoLife Projektes noch andauern. Die Rahmenbedingungen müssen zunächst auf alle beteiligten Zentren ausgedehnt werden. Danach erfolgt die Implementierung netzwerkweiter Phänotyp- und Biomaterial-Plattformen. Zudem müssen netzwerkweite SOPs implementiert und die Mitarbeiter an den Zentren in den Prozeduren geschult werden. Dann sollen Einverständniserklärungen entwickelt werden, welche an allen Zentren gleich sind. Das Biomaterial soll in Göttingen und Frankfurt verarbeitet und aufbewahrt werden und von da aus an beteiligte Zentren auf Anfrage zu verschiedenen Analysen herausgegeben werden.