Teilprojekt eines Verbundes

Charakterisierung von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Naturherden in Bayern und FSME-Viren in Deutschland

Förderkennzeichen: 01KI1728A
Fördersumme: 261.400 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: PD Dr. Gerhard Dobler
Adresse: Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (IMB)
Neuherbergstr. 11
80937 München

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist die wichtigste endemisch vorkommende durch Zecken übertragene Virusinfektion weltweit. Die Viruszirkulation erfolgt in sogenannten Naturherden. In der geplanten Studie sollen FSME-Naturherde mittels Patienteninformationen identifiziert und untersucht werden. Durch Virusisolate aus Zecken sollen die Naturherde charakterisiert werden. Die Herde werden geoökologisch charaktersiert mittels GIS-Analyse. Mit den gewonnenen Daten wird ein Ökologisches Nischen-Modell etabliert. Dieses wird für die Identifizierung weiterer bisher unbekannter Naturherde verwendet. Die gewonnenen FSME-Virusisolate werden anderen Konsortialpartnern zur Verfügung gestellt. Die epidemiologischen Daten werden zur Risikoanalyse den lokalen, regionalen und nationalen Gesundheitsbehörden zur besseren Planung und Implementierung von Interventionsstrategien zur Verfügung gestellt.