Förderkennzeichen: | 01KI2004D |
Fördersumme: | 235.558 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Dr. Johannes Dreesman |
Adresse: |
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Roesebeckstr. 4 - 6 30449 Hannover |
Zur Identifizierung von mit Hantavirus-IgG- und Leptospiren-IgG Seropositivität assoziierten Risikofaktoren bei Erntearbeitern wird eine Seroprävalenzstudie durchgeführt. Nach der statistischen Analyse werden die in dieser Risikogruppe mit Seropositivität assoziierten Riskofaktoren mit denen der Forstarbeiter bzw. der Allgemeinbevölkerung in einem Hantavirus-Hochrisikogebiet verglichen. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen zur Infektionsprävention abgeleitet werden. Dafür werden die Erkenntnisse zur Epidemiologie der Erreger in Maßnahmen der primären und sekundären Prävention durch den öffentlichen Gesundheitsdienst übertragen werden. In Zusammenarbeit mit den anderen Verbundpartnern wird die Entwicklung eines Modells zur Prognose des Hantavirus-Risikos fortgesetzt. Bei der Erstellung der Risikokarten sollen Schwellwerte für die Auslösung von Frühwarnungen implementiert werden. Des Weiteren werden die Erkenntnisse zu den Anforderungen an die Modelle, wie sie seitens der Vertreter des ÖGD in gemeinsam durchgeführten Workshops kommuniziert wurden, implementiert. Das in der ersten Förderphase erstellte Konzept des Risikomanagementplans wird mit Vertretern des ÖGD und Mitgliedern des Konsortiums weiter ausgearbeitet. Dabei sollen insbesondere Aspekte der primären und sekundären Prävention sowie der Einsatz diverser Kommunikationswege zur Dissemination der Information berücksichtigt werden. Während der Projektlaufzeit soll der Risikomanagementplan an die Zielgruppen disseminiert werden.