Teilprojekt eines Verbundes

Epidemiologie von Seroprävalenzen und Einflussfaktoren in Risikogruppen sowie Translation der Ergebnisse für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Förderkennzeichen: 01KI1721D
Fördersumme: 374.395 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Dr. Johannes Dreesman
Adresse: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
Roesebeckstr. 4 - 6
30449 Hannover

Hochrisikogruppen sind primäre Zielgruppen für Prävention und dort können Effekte effizienter untersucht werden. In zwei Hochrisikogruppen wird daher untersucht, wie viele Personen Leptospiren- und Hantavirus-Infektionen durchgemacht haben, der Anteil von asymptomatischen oder nicht diagnostizierten Infektionen, und die Assoziation mit Risikofaktoren oder Präventionsverhalten. Vergleiche mit eigenen Voruntersuchungen sollen Trendentwicklungen aufzeigen. Für eine dritte Risikogruppe wird eine vergleichbare Studie vorbereitet. Weiteres Ziel ist, die Anforderungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) in das statistische Vorhersagemodell des Konsortiums sowie in die daraus generierten Risikokarten und einen Frühwarnmechanismus zu integrieren, und dem ÖGD diese Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Zum Umgang mit den Frühwarnungen soll für den ÖGD ein Konzept für einen Risikomanagementplan erstellt werden, bei dem die primäre und sekundäre Prävention berücksichtigt wird.