Förderkennzeichen: | 01EE2305A |
Fördersumme: | 782.208 EUR |
Förderzeitraum: | 2023 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Martin Walter |
Adresse: |
Universitätsklinikum Jena, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Philosophenweg 3 07743 Jena |
Die positive Beeinflussung der schwerwiegenden Folgen psychischer Erkrankungen sind das zentrale Ziel des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) - mit Fokus auf translationale Gesundheitsforschung und innovativen Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren. Es werden Lösungen für inakzeptable gesellschaftliche Ungleichheiten in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen erarbeitet. Versorgungslücken sollen geschlossen und die psychische Gesundheit und Resilienz sowie die gesellschaftliche Wahrnehmung psychischer Erkrankungen mit dem translationalen Forschungsprogramm des DZPGs verbessert werden. Hauptpartner sind die sechs Standorte Berlin/Potsdam, Bochum/Marburg, Halle/Jena/Magdeburg, Mannheim/Heidelberg/Ulm, München/Augsburg, Tübingen und die Repräsentanten des Zentrumsrates. Der Zentrumsrat ist der Zusammenschluss der Betroffenen und Angehörigen. Die übergreifenden Ziele des DZPG sind auch für den Standort Halle/Jena/Magdeburg maßgeblich, zu dem folgende Institutionen zählen: Universitätsklinikum Jena (UKJ), Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Universitätsklinikum Magdeburg (UMMD), Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg (LIN). Eine Stärke des mitteldeutschen Verbundes ist die starke bidirektionale, translationale Orientierung, die durch die Vernetzung von exzellenten Arbeitsgruppen in den Bereichen der Grundlagen- und klinischen Forschung besteht. Hierfür werden im Verbund Halle/Jena/Magdeburg vorhandene Infrastrukturen, insbesondere das Kohortenmanagement und die Bildgebung, im Hinblick auf ihre Passung im DZPG weiterentwickelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte am UKJ liegen insbesondere auf der Schaltkreisbasis der (Mal)adaptation und dysfunktionalen Verhaltens sowie auf den Wechselwirkungen zwischen Immunometabolismus und Hirnfunktionen.