Förderkennzeichen: | 01EE2305C |
Fördersumme: | 673.871 EUR |
Förderzeitraum: | 2023 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Dr. Ronny Redlich |
Adresse: |
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät I, Institut für Psychologie Emil-Abderhalden-Str. 26-27 06108 Halle (Saale) |
Die positive Beeinflussung der schwerwiegenden Folgen psychischer Erkrankungen sind das zentrale Ziel des künftigen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) - mit Fokus auf translationale Gesundheitsforschung und innovativen Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren. Es werden Lösungen für gesellschaftliche Ungleichheiten in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen erarbeitet, Versorgungslücken sollen geschlossen und die psychische Gesundheit und Resilienz sowie die gesellschaftliche Wahrnehmung psychischer Erkrankungen mit dem translationalen Forschungsprogramm des künftigen DZPGs verbessert werden. Hauptpartner sind die sechs Standorte Berlin/Potsdam, Bochum/Marburg, Halle/Jena/Magdeburg, Mannheim/Heidelberg/Ulm, München/Augsburg, Tübingen und die Repräsentanten des Zentrumsrates. Der Zentrumsrat ist der Zusammenschluss der Betroffenen und Angehörigen. Die übergreifenden Ziele des künftigen DZPG sind auch für den Standort Halle/Jena/Magdeburg maßgeblich, zu dem folgende Institutionen zählen: Universitätsklinikum Jena (UKJ), Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Universitätsklinikum Magdeburg (UMMD), Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg (LIN). Eine Stärke des mitteldeutschen Verbundes ist die starke bidirektionale, translationale Orientierung, die durch die Vernetzung von exzellenten Arbeitsgruppen in den Bereichen der Grundlagen- und klinischen Forschung besteht. Hierfür werden im Verbund Halle/Jena/Magdeburg vorhandene Infrastrukturen, insbesondere das Kohortenmanagement und die Bildgebung, im Hinblick auf ihre Passung im künftigen DZPG weiterentwickelt. Die Schwerpunkte an der MLIU Halle sind neurowissenschaftlich bildgebende Verfahren bei psychischen Störungen in die klinische Praxis zu übertragen; Versorgungsforschung mittels Kohorten zur Verbesserung der Versorgung sowie Optimierung psychotherapeutischer Interventionen.