Teilprojekt eines Verbundes

Community Health Ansatz bei psychischen und verhaltensbedingten Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01GL2403B
Fördersumme: 321.988 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Kölch
Adresse: Universitätsmedizin Rostock, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Neurologie, Psychosomatik
Gehlsheimer Str. 20
18147 Rostock

Das übergeordnete Ziel des DZKJ ist es, mittels multidisziplinärer Forschung auf höchstem Niveau Durchbrüche in der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu beschleunigen und damit die Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen entscheidend und nachhaltig zu fördern. Die sieben Partnerstandorte des DZKJ bündeln vorhandene klinische Kompetenzen und wissenschaftliche Expertise, begleitet von einer engen Vernetzung der an den Standorten bereits vorhandenen Forschungsinfrastrukturen. Die Universitätsmedizin Rostock wird einen Schwerpunkt in der Charakterisierung von Endophänotypen für ein erhöhtes Risiko von psychischen und verhaltensbedingten Erkrankungen – auch bei somatischen Erkrankungen – setzen. Der Standort wird sich dabei auf komplexe Modelle neurophysiologischer und biologischer, funktioneller und sozialer Faktoren konzentrieren. In Zusammenarbeit mit anderen Standorten im DZKJ und DZPG (Brücke/Joint Platform) werden diagnostische und Outcome Messungen, sowie neurophysiologische/-biologische und Bildgebungsparadigmen harmonisiert und Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) und PREMs in alltagsnahen Kontexten untersucht. Entsprechend dem standortübergreifenden Schwerpunkt sollen im Rahmen von Community Medicine Ansätzen mögliche Ansatzpunkte für verbesserte Prävention und Frühintervention im Bereich psychischer und verhaltensbedingter Erkrankungen in den Altersbereichen Kindheit und Jugend systematisch erfasst werden. Barrieren für die Inanspruchnahme von Prävention, Früherkennung und Interventionen sollen identifiziert werden und Modelle für risiko-adaptierte Prävention und Intervention – auch mittels partizipativer Forschung – entwickelt werden. Basierend auf den Endophänotypen sollen im Rahmen von Pilotstudien innovative Interventionen entwickelt und im Rahmen der zweijährigen Projektphase hinsichtlich Machbarkeit getestet werden. Die Beteiligung an Konzepten zu PPPI findet bezogen auf den Schwerpunkt Mental Health statt.