Verbund

NEURON-Verbund BrainCYP

Der transnationale Forschungsverbund „BrainCYP“ besteht aus zwei deutschen und zwei internationalen Arbeitsgruppen. Ziel des Verbunds ist es, die molekularen Mechanismen von arzneistoffabbauenden Enzymen im Gehirn in Bezug auf die normale Hirnfunktion und auf depressive Erkrankungen zu untersuchen. Diese Enzyme sind bei Menschen genetisch unterschiedlich ausgeprägt. Neuere Befunde zeigen, dass diese Unterschiede auch Auswirkungen auf normale Gehirnfunktionen und affektive Erkrankungen zum Beispiel Depressionen und Angsterkrankungen haben können. Die Forscherinnen und Forscher wollen analysieren, inwieweit arzneistoff-abbauende Enzyme bei ängstlich-depressiven Patienten verändert sind, um so ihre Rolle in der Entwicklung und im Verlauf affektiver Erkrankungen besser zu verstehen. Die Forschungsgruppen wollen damit antidepressive Therapien verbessern und die individuelle Vorhersagbarkeit des Verlaufs von Depression erhöhen. Die Arbeiten der deutschen Partner werden im Rahmen der Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu psychischen Störungen durchgeführt. Die deutschen Verbundpartner werden Bildgebungsverfahren verwenden, um die Rolle der arzneistoffabbauenden Enzyme zu untersuchen. Hierzu werden die Bildgebungsdaten sowie genetisches Material von gesunden Probanden auf Zeichen von Depressivität und Ängstlichkeit untersucht und Verhaltenstests durchgeführt.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Rolle genetischer Polymorphismen Arzneistoff metabolisierender und neuronal exprimierter Cytochrom P450 Enzyme im Rahmen affektiver Erkrankungen (BrainCYP)

Förderkennzeichen: 01EW1402A
Gesamte Fördersumme: 141.438 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Julia Stingl
Adresse: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Abteilung 5 - Forschung
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
53175 Bonn

Rolle genetischer Polymorphismen Arzneistoff metabolisierender und neuronal exprimierter Cytochrom P450 Enzyme im Rahmen affektiver Erkrankungen (BrainCYP)

Ziel dieses Vorhabens ist es, gemeinsam systematisch die Rolle von arzneistoffmetabolisierenden Enzymen im Gehirn in Bezug auf endogene neuroaktive Substrate und Hirnmorphologie und -funktion zu untersuchen. Aufbauend auf den Voruntersuchungen der Projektpartner auf dem Gebiet des Gehirnstoffwechsels soll untersucht werden, inwieweit genetische Polymorphismen und mit diesen assoziierte hohe bzw. niedrige Enzymaktivität von CYP2C19 und CYP2D6 mit ängstlich-depressiven Phänotypen assoziiert sind, um so deren Rolle in Psychopathologie und Verlauf affektiver Erkrankungen besser zu verstehen. Die Partner in Deutschland (Bonn und Ulm) werden mittels funktionaler Magnetresonanztomographie systematisch Einflüsse von CYP Polymorphismen auf die Gehirnstruktur (Morphologie) und Funktion untersuchen. Hierzu werden Bildgebungsdaten sowie genetisches Material von gesunden Probanden mittels eines funktionellen MRT-Paradigmas für Depressivität und Ängstlichkeit sowie anhand von Verhaltenstestungen analysiert werden. Außerdem werden aus einer Studie zum Verlauf depressiver Erkrankungen bei Patienten in hausärztlicher Behandlung die Daten zu neuronaler funktioneller Bildgebung in Abhängigkeit von Polymorphismen in CYP2D6 und CYP2C19 untersucht und Hinweise auf mögliche klinische und Bildgebungsphänotypen im Zusammenhang mit den Polymorphismen gewonnen.

Abgeschlossen

Rolle genetischer Polymorphismen Arzneistoff metabolisierender und neuronal exprimierter Cytochrom P450 Enzyme im Rahmen affektiver Erkrankungen (BrainCYP)

Förderkennzeichen: 01EW1402B
Gesamte Fördersumme: 163.208 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Dr. Roberto Viviani
Adresse: Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III , Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen
Beim Alten Fritz 2
89075 Ulm

Rolle genetischer Polymorphismen Arzneistoff metabolisierender und neuronal exprimierter Cytochrom P450 Enzyme im Rahmen affektiver Erkrankungen (BrainCYP)

Ziel dieses Vorhabens ist es, gemeinsam systematisch die Rolle von arzneistoffmetabolisierenden Enzymen im Gehirn in Bezug auf endogene neuroaktive Substrate und Hirnmorphologie und -funktion zu untersuchen. Aufbauend auf den Voruntersuchungen der Projektpartner auf dem Gebiet des Gehirnstoffwechsels soll untersucht werden, inwieweit genetische Polymorphismen und mit diesen assoziierte hohe bzw. niedrige Enzymaktivität von CYP2C19 und CYP2D6 mit ängstlich-depressiven Phänotypen assoziiert sind, um so deren Rolle in Psychopathologie und Verlauf affektiver Erkrankungen besser zu verstehen. Die Partner in Deutschland (Bonn und Ulm) werden mittels funktionaler Magnetresonanztomographie systematisch Einflüsse von CYP Polymorphismen auf die Gehirnstruktur (Morphologie) und Funktion untersuchen. Hierzu werden Bildgebungsdaten sowie genetisches Material von gesunden Probanden mittels eines funktionellen MRT-Paradigmas für Depressivität und Ängstlichkeit sowie anhand von Verhaltenstestungen analysiert werden. Außerdem werden aus einer Studie zum Verlauf depressiver Erkrankungen bei Patienten in hausärztlicher Behandlung die Daten zu neuronaler funktioneller Bildgebung in Abhängigkeit von Polymorphismen in CYP2D6 und CYP2C19 untersucht und Hinweise auf mögliche klinische und Bildgebungsphänotypen im Zusammenhang mit den Polymorphismen gewonnen.