Das Vorhaben ist Teil des transnationalen Forschungsverbundes „MecTransGen“ im Rahmen des ERA-NET NEURON. Der Verbund besteht aus zwei deutschen und drei internationalen Arbeitsgruppen. Ziel des Verbundes ist, frühe mütterliche traumatische Kindheitserfahrungen und deren Auswirkungen auf die Schwangerschaft und die Phase nach der Geburt zu untersuchen. An der Charité in Berlin werden die molekularen Mechanismen, insbesondere die Veränderungen im Erbgut, untersucht, die das Risiko für psychiatrische Erkrankungen in der Schwangerschaft von betroffenen Frauen erhöhen. Am Max-Planck-Institut in München konzentrieren sich die Forscherinnen und Forscher auf den Einfluss mütterlicher Kindheitstraumatisierung auf die Mutter-Kind-Beziehung. Außerdem soll ein Zusammenhang zwischen frühem Stress und Veränderungen im Hormonsystem hergestellt werden. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur frühestmöglichen Identifikation von Risikopopulationen und der Entwicklung von Interventionsstrategien geleistet werden.