Im Verbund IMAC-MIND werden verschiedene achtsamkeits-basierte Ansätze zur Verhinderung von Alkohol- und Tabaksucht an unterschiedlichen Gruppen von Jugendlichen bzw. an schwangeren Frauen entwickelt und evaluiert. Zahlreiche Studien berichten Probleme der aktuellen diagnostischen Instrumente bei der Untersuchung von substanzbezogenen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Es wird argumentiert, dass nahezu alles, was derzeit als Abhängigkeit verstanden wird, eine Konsequenz des langfristigen starken Konsums ist. Übergeordnetes Ziel der geplanten Arbeiten ist daher die Validierung eines alternativen und auf Konsumindikatoren basierenden Instruments zur Schätzung substanzbezogener Störungen bei Kindern und Jugendlichen.