Teilprojekt eines Verbundes

Therapeutische Kernkomponenten und Kompetenzen als Prädiktoren für den Therapieerfolg

Förderkennzeichen: 01KR1303B
Fördersumme: 138.257 EUR
Förderzeitraum: 2013 - 2017
Projektleitung: Dr. Regina Steil
Adresse: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Psychologie, PEG - Gebäude
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt

Ziel der Studie ist es, den Einfluss allgemeiner sowie spezifischer therapeutischer Kompetenzen auf den Behandlungserfolg durch DBT-PTSD (Dialektisch Behaviorale Therapie für PTBS) und CPT-C (Cognitive Processing Therapy) bei Patienten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) nach sexuellem oder körperlichem Missbrauch in der Kindheit zu untersuchen. Der Erfolg wird über ein klinisches Interview (CAPS) erfasst. Zusätzlich wird der Einfluss der Symptombelastung vor der Behandlung, das Ausmaß der Manualtreue der Therapeuten (Adhärenz) und die Interaktion zwischen Therapeut und Patient (Allianz) untersucht. Im Rahmen der Behandlungen erfolgt die Einschätzung der spezifischen therapeutischen Kompetenz auf Basis von Therapievideos mittels eigens entwickelter Skalen: DBT-PTSD Competence Rating Scale (Steil et al., 2012a) sowie CPT-C Competence Rating Scale (Steil et al., 2011). Die allgemeine Kompetenz wird durch die Cognitive Therapy Scale (CTS; Young & Beck, 1980) überprüft. Rater haben fünf Therapien durchgeführt und durchlaufen ein 3tägiges Training. Das Penn Helping Alliance Rating überprüft die therapeutische Allianz und wird in Moderatoranalysen einbezogen werden. Des Weiteren wird die Adhärenz durch die „DBT-PTSD Adherence Rating Scale" respektive die "CPT-C Adherence Rating Scale" erfasst. Das Rating von Kompetenz/Adhärenz nimmt pro Therapiesitzung ca. zwei Stunden in Anspruch. Als primärer Outcome dient der CAPS.