Förderkennzeichen: | 01KC2012A |
Fördersumme: | 379.115 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Projektleitung: | PD Dr. Simone Hettmer |
Adresse: |
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, vertreten durch das Universitätsklinikum Freiburg, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Pädiatrische Hämatologie/ Onkologie Mathildenstr. 1 79106 Freiburg im Breisgau |
Die sogenannten PAX3:FOXO1 (P3F) fusionspositiven Rhabdomyosarkome (RMS) sind die aggressivsten Weichteilsarkome bei Kindern und Jugendlichen mit Überlebensraten < 14%. Neue, rationale Therapieansätze für diese Erkrankung werden dringend benötigt. Bei den durch P3F verursachten molekularbiologischen und autoregulatorischen Veränderungen Die Aktivität von P3F spielen das BET Bromodomain Protein 4 (BRD4) und die Cyclin-abhängige Kinase 9 (CDK9 eine wichtige Rolle Unsere publizierten und präklinischen Daten zeigen einen potenten, synergistischen Effekt von BRD4 und CDK9 Inhibitoren auf das Wachstum von Ewing Sarkom und P3F+ RMS Zellen. Es wird eine multizentrische präklinische Studie durchgeführt, um an fünf Standorten die Wirkung von BRD4 und CDK9 Inhibitoren auf P3F+ RMS Zellen zu validieren. Als eines von fünf Studienzentren untersuchen wir in Freiburg die Wirkung von BRD4 und CDK9 Inhibitoren auf das Wachstum und die Apoptose menschlicher P3F+ RMS Primärzellkulturen (PDX). Außerdem untersuchen wir als eines von zwei Studienzentren die Wirkung von BRD4 und CDK9 Inhibitoren auf das Wachstum von PDX Xenografts in immunkompromittierten Mäusen und die Tumorentwicklung in immunkompromittierten Mäusen, die mit 500 Myf6Cre, Pax3:Fkhr, p53 null Maus RMS Zellen injiziert wurden. Über diese Untersuchungen hinausgehend wird an einem weiteren Standort die Wirkung von BRD4 und CDK9 Inhibitoren auf RMS Organoide bestimmt. Biomarkerstudien, Qualitätskontrolle und statistische Auswertung mittels Anwendung von Regressionsmodellen erfolgen zentral. Wir erwarten, dass unsere Ergebnisse die direkte Rationale für eine Phase I Studie liefern.