Förderkennzeichen: | 01KC2008A |
Fördersumme: | 1.127.213 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Patrick Most |
Adresse: |
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Im Neuenheimer Feld 410 69120 Heidelberg |
Die zirkulatorische Dekompensation der chronischen Herzinsuffizienz (CHF) ist eine sehr häufige lebensbedrohliche Komplikation. Sie erfordert regelhaft einen Krankenhausaufenthalt mit intensivmedizinischer Versorgung. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Testung einer neuartigen experimentellen Peptidbehandlung, welche die Herzfunktion effektiv verbessern und gleichzeitig vor Arrhythmien schützen kann. Unsere Grundlagen- und Translationsforschung lieferte die erforderliche Evidenzgrundlage, um das sogenannte Peptid S100A1ct in einer kontrollierten präklinischen Bestätigungsstudie in einem für den Menschen relevanten Krankheitsmodell der CHF hinsichtlich der Endpunkte Wirksamkeit und Sicherheit zu bewerten. Hierbei soll insbesondere der therapeutische Dosisbereich von S100A1ct ermittelt werden, der eine effektive und sichere Steigerung der Herzfunktion ermöglicht. Auf dieser Basis soll die solide Grundlage für den Abschluss der präklinischen Entwicklung mit einer GMP/GLP toxikologischen gelegt werden. Der Standort Heidelberg hat hierfür 1) die Supervision und Auswertung des Forschungsvorhabens durch das Kompetenzzentrum Klinische Studien (KKS), 2) die kontrollierte Zuweisung der Studienmedikation durch die Apotheke des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) an die experimentellen Standorte Heidelberg und München sowie 3) die anteilige Durchführung der präklinischen Blindstudie (im Verbund zu je 50% mit dem experimentellen Standort München) durch die Division Molekulare und Translationale Kardiologie der Medizinischen Klinik III des UKHD und 4) die Ermittlung des pharmakokinetischen (PK) Profils des therapeutischen Peptids durch die Abteilung für klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie inne.