Die Parkinson Erkrankung ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Die Betroffenen leiden an Symptomen wie etwa Muskelstarre, verlangsamten Bewegungen oder Haltungsinstabilität. Auf molekularer Ebene ist die Ansammlung des Proteins Alpha‐Synuclein charakteristisch für die Erkrankung. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Entwicklung und der Verlauf der Parkinson Erkrankung durch die kontinuierliche Ausbreitung solcher Alpha‐Synuclein Aggregate angetrieben wird. Die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind jedoch erst zum Teil erforscht. Der transnationale Forschungsverbund aSynProtec untersucht die Mechanismen der Alpha‐Synuclein-Ausbreitung. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel von genetischen und umweltbedingten Risikofaktoren bei der Entstehung und dem Verlauf der Erkrankung. Ein besseres Verständnis der molekularen, strukturellen und zellulären Krankheitsprozesse ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung neuer Therapien und präventiver Ansätze.