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Die Alzheimer-Erkrankung ist die häufigste Form der Demenz. Dabei ist in der Hirnregion des Hippocampus bereits in frühen Stadien der Erkrankung die Kommunikation zwischen Nervenzellen gestört. Langfristig führt dies zum Absterben von Nervenzellen. Die genauen zellulären Mechanismen sind jedoch noch unzureichend verstanden. Im transnationalen Forschungsverbund STAD wird erforscht, welche Rolle bestimmte Proteine bei der Regulation von Genexpression im Kontext der Alzheimer-Erkrankung spielen. Diese Proteine werden von den synaptischen Kontaktstellen zwischen Nervenzellen in die Zellkerne transportiert. Es wird die Hypothese untersucht, dass Veränderungen im Proteintransport von der Synapse zum Zellkern zur Alzheimer-Erkrankung beitragen. Außerdem wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss dabei metabolische Faktoren haben, beispielsweise Diabetes oder Bluthochdruck. Am Universitätsklinikum Hamburg soll dafür ein Mausmodell entwickelt werden, in dem die Interaktion von synaptischer Dysfunktion, Proteinablagerungen und metabolischen Faktoren analysiert werden kann.