Die Entwicklung von Präventionsstrategien gegen Demenzen, insbesondere gegen die Alzheimer Demenz, ist eine große Herausforderung. Eine wichtige Hürde stellt die Identifikation pathologischer Prozesse dar, die schon viele Jahre vor dem Ausbruch der Demenz beginnen und deren Erforschung zur Entwicklung effizienter Präventionsansätze beitragen könnte. Das Vorhaben der Universitätsmedizin Greifswald ist Teil eines transnationalen Kooperationsprojektes. Im Vorhaben werden genetische Risikovarianten sowie protektive genetische Varianten dahingehend erforscht, inwiefern sie bei der strukturellen Alterung des Gehirns eine Rolle spielen. Außerdem sollen Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit mit neuen bildgebenden Verfahren im alternden Gehirn analysiert werden. Dazu werden Menschen der Allgemeinbevölkerung untersucht, die ein hohes Risiko für die Entwicklung einer Alzheimer Demenz haben.