Förderkennzeichen: | 01GM1907F |
Fördersumme: | 50.012 EUR |
Förderzeitraum: | 2019 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Dirk Isbrandt |
Adresse: |
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. Sigmund-Freud-Str. 27 53127 Bonn |
Mutationen im KCNT1-Gen sind mit früh beginnenden epileptischen Enzephalopathien assoziiert, die auf konventionelle antikonvulsive Therapien nur unzureichend ansprechen. Projektziel ist die Identifizierung spezifischer Kaliumkanalblocker für die Behandlung von KCNT1-assoziierten Epilepsien. Neue KCNT1-Kanalblocker werden mit Zell-basiertem Hochdurchsatz-Screenings von zugelassenen (Repurposing) sowie neuartigen Substanzen (Small-Molecule-Datenbanken) identifiziert. Positive Screening-Ergebnisse werden in Zellkulturexperimenten verifiziert und ihre akuten und chronischen Effekte auf die neuronale Erregbarkeit und die Netzwerkerregbarkeit mittels elektrophysiologischer Ableitungen in vitro und in vivo in Mäusen mit mutierten KCNT1-Kanälen untersucht. Das Endziel dieses translationalen Projekts besteht in der Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten für KCNT1-assoziierte epileptische Enzephalopathien.