Verbund

STOP-FSGS - Translationaler Forschungsverbund zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie der FSGS

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine Seltene Erkrankung der Niere. Sie betrifft die Filtrationsstrukturen des Organs, die sogenannten Glomeruli. Ihre Schädigung führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken. Den Betroffenen hilft daher nur eine Nierentransplantation oder Dialyse.

Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es, die bisher gewonnen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Der Einsatz verschiedener Tier- und Zellmodelle soll helfen, die molekularen und zellulären Ursachen der Erkrankung weiter aufzuklären. Zudem testen die Forscherinnen und Forscher, ob verschiedene Substanzen die Entstehung oder das Fortschreiten der Erkrankung beeinflussen können. Abschließend sollen durch den Aufbau eines Registers klinische Parameter und Krankheitsverläufe erfasst werden. Ziel ist es, die Diagnosemöglichkeiten zu verbessern und neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln.

Der Forschungsverbund STOP-FSGS ist Teil der "translationsorientierten Verbundvorhaben im Bereich der Seltenen Erkrankungen“. In der vierten Förderphase zu Seltenen Erkrankungen werden insgesamt elf Verbünde über drei Jahre gefördert. Es werden deutschlandweite Expertisen zusammengeführt, die durch eine problemlösungsorientierte und interdisziplinäre Zusammenarbeit neue Erkenntnisse zu Seltenen Erkrankungen erarbeiten. Die Erforschung Seltener Erkrankungen verspricht auch modellhafte Erkenntnisse, die auf andere, häufigere Erkrankungen übertragen werden können.

Teilprojekte

TP 3: Targeting von Signalwegen; TP 6: Entschlüsselung und Stratifizierung der humanen FSGS

Förderkennzeichen: 01GM2202A
Gesamte Fördersumme: 768.222 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Huber
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Innere Medizin, III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Nephrologie/Rheumatologie/Endokrinologie)
Martinistr. 52
20251 Hamburg

TP 3: Targeting von Signalwegen; TP 6: Entschlüsselung und Stratifizierung der humanen FSGS

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen kann zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere führen. Bislang gibt es kaum spezifische Therapieansätze, die dem entgegenwirken können, so dass FSGS Erkrankungen nicht selten zu einer Dialysepflichtigkeit führen. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden dazu beigetragen, die zugrundeliegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene, Biomarker und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es, die identifizierten Erkrankungsmechanismen, Biomarker und Therapieansätze nun systematisch zusammenzuführen, weiterzuentwickeln und letztlich für die Patienten in eine verbesserte Diagnostik und Therapie zu übertragen. Zudem soll STOP-FSGS eine zentrale Informations-, Anlauf- und Austausch-Plattform für Ärzte und Ärztinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Patienten und Patientinnen für die FSGS Erkrankung in Deutschland darstellen. In dem Vorhaben sollen dazu die genetischen, metabolischen und zytoskelettalen Netzwerke in Zellen detailliert analysiert und kartiert werden. Die so identifizierten Mechanismen werden weiterhin in einem neuen Gentherapie-Ansatz untersucht. In einem weiteren Teilprojekt wird die FSGS in menschlichen Zellen und Geweben umfassend molekular analysiert. Somit sollen die Diagnosemöglichkeiten von Betroffenen verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien definiert werden.

Innovative Technologien und Screening von Medikamenten

Förderkennzeichen: 01GM2202B
Gesamte Fördersumme: 417.651 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Endlich
Adresse: Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Anatomie und Zellbiologie
Ernst-Lohmeyer-Platz 4
17489 Greifswald

Innovative Technologien und Screening von Medikamenten

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt oft zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden entscheidend dazu beigetragen, die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es daher, die gewonnen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und Diagnosemöglichkeiten zu verbessern sowie neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln. Das Vorhaben hat zum Ziel die Diagnose und Behandlung von Betroffenen zu verbessern. Dazu werden im Tiermodell weitere Kandidaten für Medikamente gescreent und analysiert sowie auf ihren Einfluss auf den Krankheitsverlauf weiter getestet.

Histopathologische Bildanalyse und Analyse von pathogenen Signalwegen

Förderkennzeichen: 01GM2202C
Gesamte Fördersumme: 848.574 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Peter Boor
Adresse: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fakultät 10, Medizin und Universitätsklinikum, Institut für Pathologie
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen

Histopathologische Bildanalyse und Analyse von pathogenen Signalwegen

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt oft zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden entscheidend dazu beigetragen, die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es daher, die gewonnen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und Diagnosemöglichkeiten zu verbessern sowie neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln. Das Vorhaben hat zum Einen zum Ziel, die histologische Diagnose durch eine verbesserte Bildanalyse und den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu verbessern. Des Weiteren werden an der Erkrankung beteiligte Signalwege im Tiermodell genauer analysiert, um mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien zu charakterisieren. Zudem sollen zwei klinischen Algorithmen für FSGS-Patientenuntergruppen in mehreren Patientenregistern etabliert und validiert werden, um Diagnose und Therapie zu verbessern.

Klassifikation und Testung therapeutischer Optionen

Förderkennzeichen: 01GM2202D
Gesamte Fördersumme: 442.701 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Janina Müller-Deile
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum, Medizinische Klinik 4, Nephrologie und Hypertensiologie
Krankenhausstr. 12
91054 Erlangen

Klassifikation und Testung therapeutischer Optionen

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt oft zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden entscheidend dazu beigetragen, die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es daher, die gewonnen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und Diagnosemöglichkeiten zu verbessern sowie neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln. Das Vorhaben hat zum Einen zum Ziel, lösliche Faktoren aus dem Blut von Patientinnen und Patienten sowie verschiedene Medikamente und innovative Therapieoptionen im Zebrafischmodell auf den Krankheitsverlauf zu testen. Zudem sollen im Zellmodell Unterschiede zwischen gesunden Zellen und Zellen Betroffener aufgeklärt werden.

Weiterentwicklung Patientenregister

Förderkennzeichen: 01GM2202E
Gesamte Fördersumme: 142.923 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Paul Brinkkötter
Adresse: Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Klinik II für Innere Medizin
Kerpener Str. 62
50937 Köln

Weiterentwicklung Patientenregister

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt oft zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden entscheidend dazu beitragen, die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es daher, die gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und Diagnosemöglichkeiten zu verbessern sowie neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln. In dem Vorhaben werden zwei große Register zu dieser Erkrankung gebündelt, um einen sicheren Datenaustausch und die Bereitstellung von Bioproben zu ermöglichen. Über diese Plattform werden darüber hinaus hochwertige Informationen über Krankheitsmechanismen, Therapien, Prognosen und aktuelle Entwicklungen zusammengefasst.

Abgeschlossen

Teilprojekt 1: Rolle des MIF-Signalwegs bei FSGS; Teilprojekt: 4: Pathogenese und neue therapeutische Ansätze

Förderkennzeichen: 01GM1901A
Gesamte Fördersumme: 1.309.777 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Marcus Moeller
Adresse: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 10 - Medizinische Klinik II - Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen

Teilprojekt 1: Rolle des MIF-Signalwegs bei FSGS; Teilprojekt: 4: Pathogenese und neue therapeutische Ansätze

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben sollen zum einen molekulare Signalwege, die zu einer FSGS führen, näher charakterisiert werden. Zum anderen werden die Pathogenese der Erkrankung sowie Ansatzpunkte für mögliche Therapien untersucht. Somit sollen die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten betroffener Patientinnen und Patienten verbessert werden.

Abgeschlossen

Teilprojekt 2: Pathogenese und therapeutische Wirkstoffe der FSGS im Zebrafischmodell

Förderkennzeichen: 01GM1901B
Gesamte Fördersumme: 728.369 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Endlich
Adresse: Universitätsmedizin Greifswald - Institut für Anatomie und Zellbiologie
Friedrich-Loeffler-Str. 23 c
17489 Greifswald

Teilprojekt 2: Pathogenese und therapeutische Wirkstoffe der FSGS im Zebrafischmodell

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. Das Ziel dieses Vorhabens ist es, durch die Nutzung des Zebrafischmodells neue Wirkstoffe zur Behandlung der FSGS zu identifizieren und neue Erkenntnisse zum Krankheitsmechanismus zu gewinnen.

Abgeschlossen

Teilprojekt 3: Stoffwechsel- und Signalwege bei FSGS; Register

Förderkennzeichen: 01GM1901C
Gesamte Fördersumme: 766.504 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Huber
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - III. Medizinische Klinik und Poliklinik
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Teilprojekt 3: Stoffwechsel- und Signalwege bei FSGS; Register

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben sollen zum einen ein molekularer Signalweg, der zu einer FSGS führt, näher charakterisiert und aufgeschlüsselt (der so genannte mTOR-Signalweg) sowie weitere relevante Signalwege identifiziert werden. Zum anderen soll in Hamburg ein Teil des Registers aufgebaut werden. Somit sollen die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten betroffener Patientinnen und Patienten verbessert werden.

Abgeschlossen

Teilprojekt 5: lösliche Faktoren bei FSGS

Förderkennzeichen: 01GM1901D
Gesamte Fördersumme: 892.476 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Mario Schiffer
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Universitätsklinikum - Medizinische Klinik 4 - Nephrologie und Hypertensiologie
Krankenhausstr. 12
91054 Erlangen

Teilprojekt 5: lösliche Faktoren bei FSGS

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben soll mit einem neu entwickelten Modell im Zebrafisch die Rolle verschiedener löslicher Faktoren bei der Entstehung, der Pathogenese sowie der Diagnose der FSGS untersucht werden. Darauf basierend können neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten entwickelt werden.

Abgeschlossen

Register

Förderkennzeichen: 01GM1901E
Gesamte Fördersumme: 71.650 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Paul Brinkkötter
Adresse: Universität zu Köln - Medizinische Fakultät - Klinik II für Innere Medizin
Kerpener Str. 62
50937 Köln

Register

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben soll ein nationales Register (FOrME Register) für Patientinnen und Patienten mit FSGS aufgebaut werden. Das Register basiert auf bestehenden Patientenregistern an den Standorten in Köln und Hamburg. Es werden darin klinische Parameter und Krankheitsverläufe erfasst sowie Biomaterialien von Betroffenen gesammelt. Die aus dem Register gewonnenen Informationen sollen somit die Grundlage für ein besseres klinisches Verständnis der Erkrankung bilden.