Teilprojekt eines Verbundes

TP2B: Neuronale Funktionen in Mausmodellen von RASopathien

Förderkennzeichen: 01GM1519G
Fördersumme: 147.108 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Anna Fejtova
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum, Klinik mit Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Schwabachanlage 6
91054 Erlangen

Der Verbund des Deutschen Netzwerks für RASopathie-Forschung (German Network for RASopathy Research, GeNeRARe) hat sich zum Ziel gesetzt, in einem interdisziplinären Ansatz Lücken im bisherigen Wissen über die Pathogenese und Pathophysiologie der RASopathien (einer Gruppe von seltenen genetisch bedingten Erkrankungen) zu schließen und so neue therapeutische Ansatzpunkte zu erforschen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den für die langfristige Prognose bedeutsamen Krankheitserscheinungen, den neurokognitiven Defiziten und der hypertrophen Kardiomyopathie. Dieses Teilprojekt beschäftigt sich mit der Untersuchung gestörter neuronaler Funktionen infolge der aus RASopathien bekannten Mutation von Komponenten des Ras-MAPK Signalweges. Hierzu werden Tiermodelle mit spezifischer Mutation in Nervenzellen, erzeugt und umfassend molekular und zellulär-physiologisch charakterisiert. Durch einen Vergleich verschiedener Mutationen sollen dabei übergeordnete Störungen des Signalwegs und selektive Effekte einzelner Signalwegkomponenten differenziert und bezüglich ihrer Bedeutung für die Ausprägung neuronaler Störungen analysiert werden. So sollen diese Mausmutanten als Modelle für präklinische Forschung im Bereich der RASopathien validiert werden und damit begonnen werden das therapeutischen Potential von pharmakologischen Modulatoren des RAS Signalwegs auf zellulärer und Systemebene zu eruieren.