Förderkennzeichen: | 01KT2306A |
Fördersumme: | 251.543 EUR |
Förderzeitraum: | 2023 - 2026 |
Projektleitung: | Prof. Robert Zeiser |
Adresse: |
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Innere Medizin I, Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Hugstetter Str. 55 79106 Freiburg im Breisgau |
Die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (allo-HSZT) ist eine wirksame Therapie für Patientinnen und Patienten mit Akuter myeloischer Leukämie (AML). Dabei werden Blutstammzellen von einer anderen gesunden Person mit passenden Gewebemerkmalen übertragen. Ein Krankheitsrückfall der AML nach allo-HSZT ist die häufigste Todesursache ab Tag 100 nach allo-HSZT, daher ist ein besseres Verständnis darüber, wie es zu einem Krankheitsrückfall kommt essenziell, um das Überleben von AML-Patienten zu verbessern. Der sogenannte extramedulläre (EM) AML Krankheitsrückfall ist eine besondere Form des Rückfalls bei dem die Leukämiezellen nicht im Knochenmark, sondern in anderen, nicht an der Blutbildung beteiligten Geweben, wie zum Beispiel der Haut, auftreten. Warum es zu diesem Wachstumsmuster der AML ausserhalb des Knochenmarks kommt und welche Rolle dabei das Immunsystem spielt ist bisher nicht verstanden. Diese Fragestellung soll in dem Projekt beantwortet werden. Hierfür werden Untersuchungen an humanem Material und im präklinischen Modell durchgeführt. Am Standort Freiburg werden insbesondere Arbeiten mit AML-Tiermodellen und metabolische sowie durchflusszytometrische Analysen und Enzymassays durchgeführt.