Verbund

V - BioEndoCar

Das Endometriumkarzinom (EC) ist eine sehr häufige gynäkologische Erkrankung. Die derzeit mögliche Diagnostik ist wenig zuverlässig und beinhaltet invasive Untersuchungen. Nicht invasive Vorsorge-Untersuchungen sind derzeit nicht verfügbar. Eine bestmögliche Behandlung von EC setzt aber eine frühe Diagnose und eine Risikoabschätzung für den weiteren Verlauf der Erkrankung voraus. Es besteht daher ein großer Bedarf an zuverlässigen Screening-Tests für symptomfreie Frauen mit hohem EC-Risiko.

Ziel des Projektes ist spezifische Metaboliten und Proteine, die mit frühen Phasen der Erkrankung korrelieren sowie die Entwicklung der Erkrankung widerspiegeln, zu identifizieren. Dazu wird in dem transnationalen Verbund eine multi-nationale diagnostische Studie an drei Zentren durchgeführt, anhand derer entsprechende Biomarker im Blut der Patientinnen für eine Diagnose und Prognose identifiziert und danach auch validiert werden. Mit diesen Biomarkern sollen verbesserte diagnostische und prognostische Verfahren für die Patientenbehandlung entwickelt werden. Langfristig können erfolgreich validierte Biomarker die Überbehandlung von EC-Patientinnen mit geringem Progressionsrisiko verringern und die mit der Behandlung verbundenen Kosten im Gesundheitssystem senken.

Das Vorhaben ist Teil des transnationalen Forschungsverbundes "Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen (BioEndoCar)" im Rahmen des ERA-NET Translational Cancer Research (TRANSCAN). Gemeinsam arbeiten in diesem Verbund sechs Arbeitsgruppen aus fünf europäischen Partnerstaaten an der Lösung dieser Forschungsfrage. Das BMBF beteiligt sich an der Fördermaßnahme, um mit der transnationalen, koordinierten Zusammenarbeit eine möglichst schnelle Überführung innovativer Forschungsergebnisse in die Klinik zu unterstützen.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Förderkennzeichen: 01KT1806A
Gesamte Fördersumme: 275.000 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Jerzy Adamski
Adresse: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Genome Analysis Center (GAC)
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Neuherberg

Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Das Endometriumkarzinom (EC) ist eine sehr häufige gynäkologische Erkrankung der Frau. Die derzeit möglichen Diagnosen sind nicht sehr zuverlässig und beinhalten invasive Untersuchungen. Nicht invasive Vorsorge-Untersuchungen sind derzeit nicht bekannt. Bei erkrankten Frauen gibt es keinen prognostischen Test, der das Stadium der Krankheit charakterisiert. In unserem Vorhaben suchen wir nach spezifischen Metaboliten und Proteinen, die mit frühen Phasen der Erkrankung korrelieren sowie die Progression der Erkrankung widerspiegeln. Anhand dieser Biomarker wollen wir diagnostische und prognostische Methoden für die Patientenbehandlung entwickeln. Wir beabsichtigen, im Blut von EC- und Kontrollpatientinnen mittels massenspektrometrischer sowie Antikörper-Mikroarray-Methoden neue Biomarker zu finden. Die Daten werden mit biostatistischen Verfahren ausgewertet, um diagnostische und prognostische Algorithmen zu entwickeln. Diagnostische Biomarker würden für eine frühzeitige Diagnose und Entwicklung von Screening-Tests hilfreich sein, während prognostische Biomarker eine präoperative Auswahl von EC-Patienten mit schlechter Prognose ermöglichen würden und somit zu verbesserten Behandlungsergebnissen für Hochrisikopatienten führen würden. Diese Biomarker würden weiterhin die Überbehandlung von EG-Patienten mit geringem Progressionsrisiko verringern und gleichzeitig die unnötige Belastung dieser Patienten sowie die mit der Behandlung verbundenen Kosten für die Gesundheitsfürsorge verringern.

Abgeschlossen

Identifikation und Verifikation von Protein-Biomarkern für eine Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Förderkennzeichen: 01KT1806B
Gesamte Fördersumme: 267.212 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Dr. Christoph Schröder
Adresse: Sciomics GmbH
Schneidmühlstr. 19
69115 Heidelberg

Identifikation und Verifikation von Protein-Biomarkern für eine Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Endometriumkarzinome (EC) sind die häufigste gynäkologische Erkrankung in den Industrienationen. Eine bestmögliche Behandlung von EC setzt eine frühe Diagnose und eine Stratifikation der Patientinnen voraus, um das Ausmaß eines chirurgischen Eingriffes zu planen. Derzeit ist eine invasive histologische Untersuchung der Gold-Standard für eine Diagnose; valide nicht-invasive Methoden existieren nicht. Es besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Screening-Tests für symptomfreie Frauen mit hohem EC-Risiko. Zusätzlich wäre ein prognostischer Test wünschenswert, um Patientinnen vor einer Operation anhand ihres Risikos eines Fortschreitens der Erkrankung zu stratifizieren. Im Transcan-Gesamtprojekt wird daher eine klinische Studie an drei Zentren durchgeführt mit dem Ziel im Blut Protein- als auch Stoffwechselbiomarker für eine Diagnose und Prognose zu identizieren und zu verifizieren. Im hier beschriebenen Teilprojekt geht es um die Identifikation und anschließende Verifikation der Protein-Biomarker-Kandidaten.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Förderkennzeichen: 01KT1806A
Gesamte Fördersumme: 275.000 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Jerzy Adamski
Adresse: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Genome Analysis Center (GAC)
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Neuherberg

Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Das Endometriumkarzinom (EC) ist eine sehr häufige gynäkologische Erkrankung der Frau. Die derzeit möglichen Diagnosen sind nicht sehr zuverlässig und beinhalten invasive Untersuchungen. Nicht invasive Vorsorge-Untersuchungen sind derzeit nicht bekannt. Bei erkrankten Frauen gibt es keinen prognostischen Test, der das Stadium der Krankheit charakterisiert. In unserem Vorhaben suchen wir nach spezifischen Metaboliten und Proteinen, die mit frühen Phasen der Erkrankung korrelieren sowie die Progression der Erkrankung widerspiegeln. Anhand dieser Biomarker wollen wir diagnostische und prognostische Methoden für die Patientenbehandlung entwickeln. Wir beabsichtigen, im Blut von EC- und Kontrollpatientinnen mittels massenspektrometrischer sowie Antikörper-Mikroarray-Methoden neue Biomarker zu finden. Die Daten werden mit biostatistischen Verfahren ausgewertet, um diagnostische und prognostische Algorithmen zu entwickeln. Diagnostische Biomarker würden für eine frühzeitige Diagnose und Entwicklung von Screening-Tests hilfreich sein, während prognostische Biomarker eine präoperative Auswahl von EC-Patienten mit schlechter Prognose ermöglichen würden und somit zu verbesserten Behandlungsergebnissen für Hochrisikopatienten führen würden. Diese Biomarker würden weiterhin die Überbehandlung von EG-Patienten mit geringem Progressionsrisiko verringern und gleichzeitig die unnötige Belastung dieser Patienten sowie die mit der Behandlung verbundenen Kosten für die Gesundheitsfürsorge verringern.