Teilprojekt eines Verbundes

Klinische Studie zur Wirkung von Aspirin und/oder Metformin bei der tertiären Prävention von Darmkrebs (ASAMET) mittels immunhistochemischer und genomischer Biomarker

Förderkennzeichen: 01KT1514
Fördersumme: 290.554 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2024
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Roth
Adresse: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Pathologie
Langenbeckstr. 1
55131 Mainz

Synergistische Effekte der Wirkungen von Aspirin und Metformin können in der tertiären Darmkrebsprävention von großer Bedeutung sein. Das Ziel des Verbundprojekts ist es daher, innerhalb einer doppelblinden randomisierten kontrollierten vier-armigen Interventionsstudie von operierten Darmkrebspatienten die Wirkungen von Aspirin und Metformin als Einzelsubstanzen und als Kombinationsbehandlung auf Expression und Zirkulation von Biomarkern zu untersuchen, die für die Darmkrebsprognose relevant sind. Am Standort Mainz finden die für das Gesamtprojekt zentralen Gewebeuntersuchungen statt. Im speziellen werden die Colon-Schleimhautbiopsien der teilnehmenden Darmkrebspatienten analysiert, um die Wirkung von Aspirin und Metformin auf bestimmte Biomarker im Gewebe festzustellen. Diese Untersuchungen werden die Frage beantworten, inwiefern Aspirin und Metformin die Expressionsspiegel von Proteinen ändern, welche bekanntermaßen zur Entstehung von Darmkrebs beitragen. Außerdem werden in Mainz umfangreiche molekulare Untersuchungen der primären Krebsproben der teilnehmenden Patienten durchgeführt. Hierbei wird die DNA der Tumorproben extrahiert und mögliche Mutationen festgestellt. Durch diese Analysen können die Tumoren molekular eingeteilt werden und mit der Aspirin-/Metformin-Wirkung korreliert werden.