Förderkennzeichen: | 01KT1303 |
Fördersumme: | 218.954 EUR |
Förderzeitraum: | 2013 - 2018 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Nadia Harbeck |
Adresse: |
Klinikum der Universität München, Frauenklinik - Brustzentrum Marchioninistr. 15 81377 München |
Am Klinikum der Universität München werden insgesamt 50 Patientinnen untersucht. Projektpartner an vier weiteren europäischen Instituten untersuchen weitere Patientinnengruppen, sodass insgesamt 220 Patientinnen analysiert werden. Bei Patientinnen mit einer hohen Aufnahme des Tracers F-FES wird die antihormonelle Therapie durchgeführt, bei niedriger Aufnahme werden die Patientinnen entweder nach einem Zufallsmechanismus entweder mit einer antihormonellen Therapie oder mit einer Chemo-Monotherapie bis zum weiteren Fortschreiten der Krankheit behandelt. Durch die Untersuchungen soll die Hypothese bestätigt werden, dass eine antihormonelle Therapie angewendet werden kann, wenn sich eine hohe Menge an F-FES in den Brustkrebsmetastasen anreichert. Wenn dagegen nur eine niedrige Menge an FFES in den Metastasen nachgewiesen werden kann, eignet sich der Östrogen-Rezeptor nicht als Angriffspunkt für Krebsmedikamente. Den betroffenen Patientinnen könnten die Nebenwirkungen einer für sie unwirksamen Therapie erspart werden und es könnten frühzeitig alternative Behandlungen, zum Beispiel eine Chemotherapie, geplant werden.