Förderkennzeichen: | 01GM1802 |
Fördersumme: | 317.621 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Johannes Roth |
Adresse: |
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Immunologie Röntgenstr. 21 48149 Münster |
Autoinflammatorische Syndrome (AIS) sind seltene, schwere Entzündungserkrankungen. Für einige dieser Erkrankungen wurden Gendefekte identifiziert, die das sogenannte Inflammasom, betreffen, das für die Aktivierung des Botenstoffs Interleukin-1 (IL-1) verantwortlich ist. Die Neutralisation von Interleukin -18 hat zu Therapieerfolgen in diesen AIS geführt. Es gibt es jedoch auch so genannte nicht-klassische AIS, die zahlenmäßig über der klassischen Krankheitsgruppe liegt. Wir konnten zeigen, dass viele dieser Patienten durch eine hohe Expression der Botenstoffe Interleukin-18 und der entzündlichen Alarmine MRP8/14 charakterisiert sind. Es sollen jetzt neue Therapien entwickelt werden, diese Mechanismen zu blockieren. Der Schwerpunkt der Westfälische Wilhelms-Universität Münster liegt dabei in der Neutralisierung der Alarmine MRPs, u. a. durch so genannte Q-Compounds. Für die Untersuchungen sollen innovative Mausmodelle und molekulare Bildgebungsverfahren Verwendung finden.